Amerik.Miniatureselstute-GreenAcres Moshulu

 

  Moshulu ist die 2.älteste Stute bei mir..Sie wurde am 30.05.2000 in England geboren. Ich sah sie damals im Internet und habe sie dann 1jährig aus England zu mir geholt.Shulu 14 Mon  Sie ist damals meine 1.richtige amerik Miniatur-Eselstute mit amerik und engl Registrierung gewesen. „Shulu“ hat das längste Pedigree von all meinen Stuten ,die ich hatte und habe.Es führt zurück auf die 1.importierten sardinischen Eseln nach Amerika.Das war 1929. Man kann sich vorstellen,wie stolz ich war und noch heute bin .Shulu ist eine gesunde und zuverlässige Zuchtstute.Ihr erstes Fohlen brachte sie mir 3jährig- es war RS Lil`Jo  (hier mit Papa „Jock“)  . Ein süßer grauer kleiner Hengst  ,79 cm klein und jetzt in Österreich lebend   .Leider verstarb sein Vater „Jackadors Jamiroqui“ an einen Kehlkopftumor.
„Shulus“ erste Fohlen waren Hengstfohlen,Stutfohlen folgten ,alle sahen sie super aus – alle Farben von grau ,braun und gescheckt sind bei ihr vertreten..2007 bekam sie ihr 1. Fohlen „Surprise“ von SA Yukon Jack  .
                             Shulu 2009
                                                                                                  –   Shulu 2013
          
„Shulu“ ist in 18 J nie ernsthaft krank gewesen und hatte bislang nie Hufprobleme.Sie hat „ihren“ Kopf ,aber sie soll so bleiben.             Sommer 2018

In diesem Video ,welches auf Vox lief,ist auch „Shulu“ zu sehen.

Neue Fotos aus 2019 ,Shulu mit ihrem Sohn „RS Dancer of the moonlight“ –

Da Fohlenaufzucht für die Stuten ziemlich viel Arbeit ist,wir inzwischen Herbst haben,bekommt Shulu 19J, etwas extra Futter zu den normalen Pellets .Mit Extrafutter meine ich Gerste  ,welches ihr dann mehr Energie gibt.So baut sie nicht noch mehr ab und ihr Immunsystem wird nicht zu sehr geschwächt.Ansonsten ist es möglich,das sie Ektoparasiten oder Pilz bekommt.

Update 20.08.2020
GA  Moshulu,von mir Shulu genannt,hat das Jahr mit  ihrem Sohn „Dancer“ sehr gut überstanden. Sie hatte zwar abgenommen,was aber auf ihre Backenzähne zurück zu führen war.Sie hatte umgekippte Backenzähne,die so weit hinten sind,so dass sie vom Dentisten kaum bis gar nicht zu sehen waren. Ein herankommen war noch schwieriger.Nach aber einer 1.Behandlung ging es ihr sichtlich besser und sie nahm gut zu. Alles verlief super bis zum 10.08.2020 –
am Morgen des Tages, 11.08.,sehe ich Shulu draußen stehen und ich sah,das etwas mit ihrem Knie oder ihrer Hüfte nicht in Ordnung war .Das Knie war total nach außen gedreht.Sie konnte das Bein kaum bis gar nicht bewegen Sofort habe ich den TA geholt,es wurde geröntgt – das Ergebnis war nicht erfreulich. Shulu hatte ,wodurch genau kann keiner sagen, eine Hüftgelenksluxation,eine Verrenkung des Hüftgelenks,welches dann aus der Hüftpfanne raus ist.
Mein TA konnte es wieder reindrücken,aber es war wohl auch eine Halteband oder ähnliches gerissen ,denn es blieb nicht in der Hüftpfanne.Auch wenn es wieder in die Hüftpfanne hinein zu bekommen war,es würde immer wieder raus rutschen.Shulu konnte somit alleine nicht aufstehen,nur mit unserer Hilfe. Ein Laufen würde ebenfalls nie richtig möglich sein. Sie wollte und hat wirklich alles gegeben,aber die Aussicht auf ein normales Leben in der Herde war so nicht gegeben.Wir haben 10 Tage gekämpft,alles durchdacht und versucht,aber ich sah auch ,ihre große Verzweiflung und Verlangen, der Herde zu folgen, was nie wieder möglich sein würde.
Am 19.08.2020 habe ich sie „gehen“ lassen. Sie hat jetzt keine Schmerzen mehr und kann jetzt unendlich laufen.Es kann keiner seinem Schicksal entkommen,man muß es akzeptieren,auch wenn es für den Menschen sehr schwer ist. Ich werde sie immer vermissen,denn 19J lassen sich nicht weg denken . Geb.30.5.2000,Gest.19.8.2020
  „Dancer“ li im Bild,,ihr letzter Sohn.war bis auf ein paar Tage,immer an ihrer Seite. Wie Shulu gestorben war, hat er auf eselige Art sich verabschiedet – er hat ganz vorsichtig mit seinen Lippen die Nüstern von Shulu genommen ,diese nur ganz kurz bewegt .Dabei stellte er wohl fest –  kein warmes Atmen,keine Bewegung und Reaktion mehr..Sein instinktives Gefühl sagte ihm, das sie gestorben war. Danach ist er  ,ohne sich um zudrehen, direkt den anderen,die sich auch mit kurzem Riechen verabschiedet hatten, in dem  Stall gefolgt und hat seit dem nicht mehr nach Mama gerufen.