Equines Sarkoid

 Meine Erfahrung mit einem equinen Sarkoid  beim Esel

Ich habe schon 1993 Bekanntschaft mit einem Sarkoid gemacht. Zu dem Zeitpunkt war es noch nicht als Sarkoid bekannt , vielmehr als Tumor. Auch gab es keine besondere Salbe, um das Sarkoid zum abheilen zu bringen. Jack, mein Großeselwallach, damals war er noch Hengst, hatte genau unter dem Bauch vor dem Penis ein hühnereigroßes Sarkoid. Noch in der Beratungsphase mit dem damaligen Tierarzt bezüglich der Vorgehensweise nahm Jack es selbst in die Hand bzw in die Schnauze – er biss das Sarkoid ab! Ich sah nur noch Blut, wie ich es entdeckte. Jetzt brauchten wir auch nicht mehr lange überlegen und Jack wurde schnellsten operiert. Dabei wurde der Rest des Sarkoids entfernt , außerdem entdeckte der TA in den Leisten, links und rechts der Hoden kleine Sarkoide, inoperabel. Somit säuberte er das entstandene Loch und vernähte den Bauch. Es war ein richtiges Loch gewesen und ob die Naht hielt, war ungewiss. Die Narkose überstand Jack gut , beim aufwachen mußte er aber gleich neues Unheil stiften – er fraß die Seife vom TA ! Er trug keinen Schaden davon . Ich musste ihn jetzt täglich irgendwie verbinden, was nicht einfach war. Oft sah man an ihm Hosenträger, die seinen Verband hielten. jack-aug-93.jpg Aber alles war nicht fest genug , zu mal die Bauchnaht auch nicht hielt – es kam einfach zu viel Druck auf die Bauchmuskulatur. Ein Teil der Naht war wieder auf gegangen, aber eine 2.Op wollte der TA so kurzfristig nicht riskieren. So blieb nur noch eins – ich mußte ihn täglich mit Lotagen einschmieren und alles immer sauber halten. Jack war jung und hatte gutes Heilfleisch. Die Wunde wurde kleiner und nach ca einem halben Jahr war sie zu und behaart. In der Zwischenzeit war ich nicht untätig und dachte daran , wie ich sein Immunsystem stärken könnte. Ich behandelte ihn homöopathisch mit einer Kur – „Juv 110 Kur 1 – 6 “ , um so auch die kleinen in der Leiste liegenden Tumore zur Umkehr zu bringen. „Juv“ ist ein Umstimmungsmittel bei Geschwulst – und Stoffwechselerkrankungen. Die Kur dauerte wohl sehr lange (einige Monate) , aber war erfolgreich . Ich möchte ein Sarkoid nämlich nicht noch einmal erleben . Die Kur wiederholte ich in jährlichen Abständen. Jack bekam nie wieder ein Sarkoid . Bei einem Sarkoid muß jeder selber entscheiden, sich mit dem TA beraten , ob es operiert wird oder nur mit Salbe XXTerra behandelt wird. Es kommt zu dem auch auf die Art des Sarkoids an und auf den Ort, wo es wächst. Eins habe ich noch erkannt und kann es bestätigen , ein Sarkoid ist  vererblich. 2011 bekam einer seiner Söhne ein Sarkoid am Auge , welches erfolgreich operativ entfernt wurde.

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Inzwischen weiß ich auch,das Equine.Sarloide durch Immunschwäche hervorgerufen werden kann. Es wird durch einen Virus verursacht,der aber immer im Umfeld der Tiere zu finden ist.Wenn dann der Esel eine Wunde hat ,sein Immunsystem schwächelt ,kann der Virus eindringen und so ein Equines Sarkoid verursachen.

Vor ein paar Jahren hatte ich wieder einmal eine Erfahrung mit einem Sarkroid. Einer meiner Stuten hatte direkt vor der Brust eine erbsengroße Schwellung. Ich behandelte es mit Thuja Globuli C 6 ,3 x täglich und von außen pinselte ich Thuja Lösung drauf. Es veränderte sich, es war zwar jetzt offen,aber wurde definitiv nicht größer.Darauf hin schlug der TA mir vor , es mit einem kleinen Gummiring  zu behandeln ,so dass es austrocknet. Es war der richtige Weg- ein paar Wochen später war es getrocknet und fiel ab. Die Stute bekam in der Zeit sehr viel Vitamine und Mineralien.

Auch in diesem Fallbericht wurde ein größeres Sarkoid auch homöopathisch mit Erfolg behandelt. Es muß nicht immer operativ entfernt werden.

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