Februar/März 2016

 

Und schon haben wir März ,den 3.Monat in 2016. Der Februar verlief ähnlich dem Januar.

Samen- und Krümel- suchende  Esel  🙂 im Januar /Februar

Krümelsuche

Im Februar ist nicht viel Neues passiert,außer dass das Wetter ziemlich mies und naß war. Die Esel sind genau so wenig begeistert gewesen wie ihr Futtergeber.Dabei fangen wir schon langsam mal mit dem Aufstocken des Futters für die tragenden Stuten an. Im April werden die ersten Fohlen schließlich erwartet! 🙂
Jetzt  im März haben wir mehr Sonne .Man merkt ,es geht langsam aufwärts..Die Esel finden es nach wie vor gut , Tannen – und Kiefernzweige und grünes davon zu mampfen..Gerade in dem Grünen wie auch dem Grün an der Rinde steckt Tannine. Pflanzen mit Tannin drängen Wurmbefall zurück. Tannin ist Gerbstoff, der in der Rinde von Weiden, Eichen, Birken und Kastanien vorkommt, sowie in Weinreben.  In der Eichenrinde sind es bis 10%. Mit Tannin schützen sich diese Hölzer gegen Pilze und Insektenfras..  dawn,shakira

Pflanzen, die die Parasitenabwehr stärken
Kürbiskerne, Fenchel, Kümmel, Schwarzkümmel, Cumin, Kurkuma (Gelbwurz), Knoblauch
Konstitution stärkt man auch mit Mohrrüben, rote Beete und homöopatisch mit Calcium carbonicum C /D 200,

Die Esel sind jedenfalls sehr dankbar, wenn es „was zu tun gibt“ . 🙂
Ich merke auch am Heu  das schöne sonnige Wetter  – Es wird weniger gefressen .Die Energie,die sie durch die Sonne und etwas höhere Temperaturen bekommen,brauchen sie nicht durchs Futter zu sich nehmen. Stroh wird  verstärkt genommen.
Noch sind die Kraniche hier im Norden ,in ihrem  Winterquartier dem Moor. Aber so wie das Wetter es jetzt zulässt, ist das.Aufräumen bei Busch,Baum und Co.angesagt.Da fällt einiges vom Baumschnitt  für die „Knabbertiere“,den Eseln, ab. .Bei mir waren es  erst  Kieferstämme,die tot und schon morsch waren..                                                                                   IMG_20160314_124521
jodaknabberspass

Sofort wurden sie in Angriff genommen und ordentlich rein gebissen.
Dann war bei uns  der Rückschnitt von jungen Eichen angesagt. Auch davon wurde sofort genommen.und die Zweige entrindet und gefressen. Esel haben einen sehr hohen Rohfaserbedarf. Wenn das Wetter milder wird, ziehen sie Äste/Holz dem Heu z T  vor .Die Rohfasern im Holz bzw den Ästen bestehen  aus Cellulose,Hemicellulose und Lignin.   Diese Stoffe können von Equiden im  Blinddarm/Dickdarm in Energie umgewandelt werden. Dazu kommen wechselnde Mengen Holzinhaltsstoffe  (  Harze, Gerbstoffe, aromatische Verbindungen, Proteine, anorganische Bestandteile u.a.). Unter anderem sind im Holz auch einige Zuckerarten ( Glucose, Fructose und Saccharose ) ,die den Eseln richtig „Auftrieb“ bzw Power geben.Ich merke es an meinen Jungtieren,die nachts das große Flitzen bekommen. 🙂

Am ersten Wochenende im März ist dann auch noch mein kleiner Eric umgezogen.Er hat alles mit Bravour gemacht und mir bestätigt,das Eselerziehung einfach ist und nicht als Stressfaktor die Fohlen belasten sollte.Vom 1.Halfter-an über Kastration,Hufbearbeitung bis hin zum Verladen – alles total easy. Die Vertrauensbasis muß stimmen.

Allen Lesern und Besuchern meines Blogs wünsche ich ein schönes Osterfest.
Frohe Ostern

 

Öfters mal hier reinschauen . denn es gibt bestimmt jeden Monat  „tierische“ Neuigkeiten. Auch  Fragen über meine Kontaktadresse sind willkommen, kein Problem 🙂 Ich versuche zu helfen  🙂

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